Was wäre, wenn wir Ängste und Gefühle unserer Mitmenschen spüren und so die Beweggründe für ihr Handeln verstehen könnten? Würden wir sie weiterhin verletzen, wenn wir selbst fühlen, was wir bei ihnen auslösen?
Auf der Suche nach dem mysteriösen ‚Hauch des Drachen‘ stoßen Emy, Mads und Leo auf ein königliches Familiengeheimnis – ganz klar: ein Verbrechen! Dabei stolpern sie in ein aufregendes Abenteuer, als sie Magiern in die Quere kommen, die in die dunklen Machenschaften verwickelt sind.
Eine turbulente Jagd mit übernatürlichen Kräften beginnt, die ihnen zeigt, welch ungeahnte Fähigkeiten in ihnen schlummern und dass die Welt sich schon bald zum Guten verändern könnte. Doch dazu müssen sie nicht nur Wut, Hass und verletzte Gefühle überwinden, sondern auch lernen zu verzeihen. Wird es ihnen gelingen, das Geheimnis zu lüften und außerdem das Bewusstsein der Menschen zu erweitern? Und was hat es mit dem Pups des Prinzen auf sich?
Dies sind die Hauptdarsteller in einer Geschichte über Liebe, Vergebung und wahre Freundschaft. Was wie eine Kindergeschichte beginnt, entwickelt sich schnell zu einem spannenden Abenteuer. Eine berührende Geschichte voller liebenswerter Charaktere, mit Humor gefühlvoll erzählt.
Unsere Helden begegnen fürchterlichen Meeresungeheuern in den Tiefen des Ozeans und notlanden in Eiswüsten, wo sie explodierenden Eisbergen trotzen müssen. Sie kämpfen in luftigen Höhen mit Drachen und Zauberern, während sie sich in sturmumtoste Wolkengebirge stürzen. Ihre Reise führt sie durch verschiedene Dimensionen ins Meer aller Möglichkeiten, in die Stille des Nichts und letztlich zu sich selbst.
Der Roman ‚Der Pups des Prinzen‘ ist sowohl ein spiritueller Ausflug in höhere Dimensionen als auch eine gefühlvoll und mit viel Humor erzählte berührende Geschichte mit liebenswerten Charakteren, die ihren Platz im Leben suchen. Ein unterhaltsamer Mix aus Urban Fantasy, Romance, Komödie, Abenteuer und Action.
Selbstverständlich gibt es den Pups des Prinzen als Taschenbuch und gebundene Ausgabe. Der Pups des Prinzen erscheint ausschließlich bei Amazon.
Ich freue mich über Dein Interesse am Pups des Prinzen und möchte Dir gerne die Möglichkeit bieten, einfach mal in die Geschichte rein zu schnuppern. Bitte sehr – lade Dir hier eine kostenlose Leseprobe als PDF herunter. Damit Du auch wirklich in die Geschichte eintauchen kannst, darfst Du unsere Helden in der Leseprobe auf 123 Seiten begleiten.
Ich wünsche Dir viel Spaß dabei.
Humor, Wortwitz und Slapstick
Action und Spannung
Emotionen
Familie, Freundschaft und Liebe
Schöpferkraft und Bewusst Sein
Mit Happy End Pups!
Der Zauberer Justus von Klöten wird von der Königin dazu verdonnert, den nicht ganz so klugen Ken als Praktikanten auf seine Mission mitzunehmen.
"Ich soll… was? Eure Majestät, das kann nicht Euer Ernst sein! Ihr könnt doch nicht, ich meine, ich kann doch nicht…" "Herr von Klöten, Ihr könnt sehr wohl. Ihr wollt doch wohl nicht meine Anweisungen in Frage stellen?" "Selbstverständlich nicht, Eure Majestät - aber habt Ihr wirklich bedacht, was Ihr mir da abverlangt? Seid Ihr Euch sicher, dass Ihr mir nicht einen kleinen Schabernack treiben wollt? Ich bin Euer Hofzauberer, Eure Majestät!" "Papperlapapp, selbstverständlich sind mir Eure Fähigkeiten geläufig. Und dennoch, oder gerade auch deshalb, werdet Ihr meine Anweisung hiermit annehmen und ausführen!" "Aber… einen Praktikanten? Ich kann doch keinen Praktikanten mit mir herum schleppen, was…" "Herr von Klöten, hüte er seine Zunge! Ich halte es sehr wohl für einen ganz ausgezeichneten Gedanken. Ihr werdet den kleinen Ken unter Eure Fittiche nehmen und ihm ein gutes Beispiel sein. Er ist ein guter Junge, ein Neffe dritten Grades meiner ersten Cousine schwesterlicher Seite und er wird Euch ein treuer Begleiter sein."
"KEN?" Der Hofzauberer von Nebenan fiel fast hintenüber, als die Königin Ken erwähnte. Ken? Der trottelige Wachmann, der heute früh eins vor den Helm bekam? Der die Prinzessin bewachen sollte und nun… na, sagen wir mal, unter neurologischen Ausfällen litt? Das war doch wohl ein Scherz! "Das ist doch wohl ein Scherz, Eure Majestät?" "Nein. Ken ist für die Zauberei wie geschaffen. Wir sind überein gekommen, dass der Wachdienst nichts für ihn ist. Sein Steckenpferd ist das Zaubern." Sein Steckenpferd? Ja, glaubte sie denn, er sei hier der Hofnarr? Der für die schönen Feuerwerke zum Muttertag zuständig ist? Dem Zauberer fehlten die Worte - wie so oft in letzter Zeit, wenn die Königin mit Ideen zu ihm kam, die meist nicht nur haarsträubend, sondern auch gefährlich waren.
Und in der Vergangenheit leider auch höchst unmoralisch.
"Aber Eure Majestät, selbst einmal angenommen, ich würde - nur einmal angenommen! - also angenommen, ich würde ihn als Praktikanten einstellen, damit er mal gucken kann, ob die Zauberei etwas für ihn ist - wie sollte ich denn dann die Prinzessin finden? Wie sollte ich denn durch Dimensionen gleiten, mit einem… äh, Praktikanten im Schlepptau?" "Euch wird schon etwas einfallen, dessen bin ich mir wahrlich gewiss." "Eure Majestät, bei allem Respekt: dieser junge Mann sieht ja sehr hübsch aus und mag gewiss auch einen feinen Charakter sein Eigen nennen - aber die Zauberei ist kein Bürojob. Da geht es um Geheimnisse, um verschollenes Wissen vergangener Zeiten. Um Euch und die Bewohner von Nebenan zu schützen, bedarf es bisweilen zudem auch den gezielten Einsatz von Intrigen und Halbwahrheiten, wie Ihr sehr wohl wisst. Wir sind von Feinden umgeben. Eure Majestät, dieser junge Mann wird sehr wahrscheinlich in Gefahr geraten. Er könnte seines Lebens verlustig gehen! Tot! Aus, die Maus!" "Dann werdet Ihr ihn beschützen. Ich vertraue auf Eure Zauberkunststücke. Ihr werdet Euch umgehend auf die Suche nach der Prinzessin begeben und sie zurück nach Nebenan bringen. Es deutet alles darauf hin, dass sie nach Aromata will. Sie darf es auf keinen Fall erreichen - Ihr wisst, was davon abhängt!" Mit diesen Worten ließ sie ihn zurück.
Völlig benommen stand er in seinem Arbeitszimmer hinter seinem Schreibtisch und starrte ins Leere. Er bemerkte gar nicht, wie jemand schüchtern und leise in den Raum trat. Kunststücke? Ja, war er denn für sie nichts als ein kleines Hündchen, das zum Tanztee Kunststücke vorführte? Über all die Jahre war er ein loyaler Zauberer dieses Landes gewesen und er würde es gewiss auch weiterhin sein. Doch manchmal wurde es selbst ihm zu bunt, was die Königin veranstaltete. Es wurde immer schlimmer, für sie tätig zu sein. Er war Zauberer! Nicht bloß ein Gaukler, der seine Zuschauer durch simple Tricks verwirrte. Er war ein Meister der alten Magie der Zauberer von Os! Jenem alten Geschlecht, das so alt war, dass man inzwischen vergessen hatte, wer sie überhaupt waren und was sie wollten. Er war Justus von Klöten, Magier der alten Schule! Zumindest war dies das Bild, das er von sich selbst hatte. Es ärgerte ihn, dass man seine Magie lediglich als Trick wahrnahm. Noch mehr kränkte es ihn, dass er beim Volk von Nebenan unter jenem Namen bekannt war, den er am meisten verabscheute: Trickser!
Es war ihm sehr wohl bekannt, dass man ihn so nannte - natürlich nur hinter seinem Rücken. Mit einem Zauberer wollte man es sich lieber nicht verscherzen, selbst wenn er wie Justus keinen mächtigen Eindruck hinterließ. Er war weder groß noch kräftig und selbst manches Mädchen überragte ihn, was sie wohl sehr lustig fanden. Noch im Alter von zweiundfünfzig Jahren war er nicht nur schlank, sondern geradezu dürr. Sein Gesicht war faltig und sein schütteres Haar bog er schon in jungen Jahren von einem Ohr zum anderen, um sein bereits damals kahles Oberhaupt ein wenig zu schmücken. Dies geschah nicht aus Eitelkeit, sondern vielmehr aus einer tiefen Unsicherheit heraus, die ihn seit seiner Kindheit plagte - er fühlte sich klein und hässlich. Mit dieser Einschätzung lag er wiederum gar nicht so verkehrt und die Menschen teilten seine Meinung - wenn auch nur hinter vorgehaltener Hand. Doch hätte er sich nicht wenigstens ein klein wenig adrett zurecht machen können? Hätte ihm gut getan. Man fragte sich, wieso er sich nicht einfach eine schöne Frisur zauberte oder gar ein hübsches Gesicht. Aber mit einem Zauberer wollte man es sich lieber nicht verscherzen, daher sagte niemand auch nur ein einziges kritisches Wort. In der Schule wurde er von seinen Mitschülern gehänselt, weil er so klein und schmächtig war. Sie erkannten nicht sein eigentlich zartes und feinfühliges Wesen. Sie hätten viel von ihm lernen können, aber konnte man von Kindern erwarten, genauer hinzuschauen? Selbst die Erwachsenen kümmerten sich ja nur um sich selbst. Im Laufe seines Lebens erhoffte er sich daher immer weniger von anderen und letztlich erwartete er gar nichts mehr. Er kümmerte sich lieber selbst um alles. Immerhin hatte man Respekt vor ihm. Doch es gab niemanden, der ihn wirklich mochte.
Und nun stand auch noch der schöne Ken vor ihm und lächelte ihn an. "Herr von Klöten, Zauberer Justus - es ist mir eine ganz besondere Ehre! Ich freue mich so sehr, an Eurer Seite die Geheimnisse der Welt erkunden und erfahren zu dürfen und Euch bei allem behilflich zu sein. Schon immer war ich wissbegierig und stets verschwiegen, kein Mann der großen Worte. Meine Tante pflegte oft zu sagen: 'Der Ken, der kennt kein Pardon, wenn es darauf ankommt, jemanden zu diesem oder jenem zu überreden, doch schweigen - das kann er, der Ken.' Sie lebt in England, meine Tante, wo ich sie als Kind oft besucht habe. Kennt Ihr England? Es ist geräumiger, als sein Name es vermuten lässt. Sie wird ganz aus dem Häuschen sein, wenn sie erfährt, dass wir beide nun ein Team sein werden, Herr von Klöten. Wusstet Ihr übrigens, was Euer Vorname Justus im Englischen bedeutet? 'Nur wir - just us!' Das könnte doch unser Motto sein, wenn wir gemeinsam aufregende Abenteuer erleben. Wie bei den Muskeltieren… ähm, 'Heiner für Kalle und Kalle für…' äh…"
An seinem Schreibtisch sank der Zauberer in sich zusammen, stützte sich mit den Ellenbogen darauf ab und verbarg sein Gesicht in den Händen. "Es waren Musketiere - ohne L. Und es hieß: Einer für alle und alle für einen." Er fühlte sich so müde.
.....
"Werden wir lange unterwegs sein, Herr von Klöten? Ich frage nur wegen der Verpflegung. Sollte ich uns vielleicht etwas zubereiten? Mögt Ihr Sandwiches für unterwegs? Ich möchte ungern prahlen, habe aber ein kulinarisches Talent und meine Sandwiches sind sehr lecker.” "Nein! Halt einfach den Mund und komm mir nicht in die Quere!” "Sehr wohl.” Sie eilten durch das Schloss.
"Herr von Klöten, wie darf ich Euch ansprechen? Herr Hofzauberer, Herr von Klöten oder lieber Maestro?” "Halt einfach den Schnabel und sprich mich gar nicht an, ja?”
So genervt war er schon lange nicht mehr. Dieser Schönling ging ihm schon jetzt auf den Keks. Meine Güte, wie kann man nur so viele Worte verschwenden? Sie eilten durch die große Halle und endlich schwieg auch Ken. Der Hofzauberer kochte vor Wut. Wie konnte die Königin es überhaupt wagen, ihn zum Babysitter zu degradieren? Wenn er vor Zorn grollte, pflegte auch er in Gedanken Selbstgespräche zu führen.
Wie er mich ansprechen darf, fragt diese Knalltüte! Als gäbe es nichts Wichtigeres. Obwohl… "Du darfst mich Maestro nennen.”, raunte er und räusperte sich etwas verlegen, während er mit Ken im Schlepptau in seinen privaten Bereich eintrat und das Klo ansteuerte. "Äh, Moment, bitte. Bin gleich wieder da.”, grummelte er. "Sehr gerne. Ich halte Wache, Maestro.” "Nein, nein. Nicht nötig. Geh in die Küche und warte dort.”, hörte er den Hofzauberer hinter der Klotür rufen - es klang etwas gepresst.
Recht hellhörig, dachte Ken und stakste in die Küche, die auf den ersten Blick kalt und abweisend wirkte. Ein zweiter Blick machte es nicht besser - hier wurde offensichtlich nicht gemütlich gekocht und gegessen, wie Ken es von zuhause kannte. Der Raum war karg und lieblos eingerichtet, doch er beherbergte einige Dinge, die er bei einem Hofzauberer wie dem Maestro nicht erwartet hatte. Einen so modernen Kühlschrank hatte er noch nicht gesehen. Es war sicher das neueste Modell des angesagtesten Herstellers und gewiss nicht billig, da er mit verschiedenen Displays und Tastaturen versehen war.
Der Rest der verstaubten Einrichtung hingegen wirkte lieblos zusammen gesammelt, kühl und funktional. Lediglich auf einem alten Regal entdeckte Ken etwas, das mit Leben gefüllt war - oder zumindest mit der Erinnerung daran. Ein kleiner, scheinbar aus einer alten Angelpose selbst gebastelter Pokal, an dem ein kleiner Fisch aus Pappe klebte, leuchtete wie frisch geputzt. Er trug einen unleserlich geschriebenen Namen, dessen Schrift bereits verblichen war. Neben der Trophäe stand ein kleines gerahmtes Foto, auf dem ein Mann und eine Frau in die Kamera lachten - sie wirkten arm, aber glücklich. Auf einem weiteren gerahmten Foto war der gleiche Mann, nun einige Jahre älter, mit einem kleinen Jungen zu sehen. Der Junge hatte einen Zauberhut auf und strahlte vor Freude. Der Mann bemühte sich, ebenfalls zu lachen, doch es reichte nur für ein angedeutetes Lächeln. Seine Augen wirkten traurig, fand Ken. Auch dieses Foto trug kein einziges Staubkorn.
Er stellte sich brav mitten in den Raum und lauschte dem Ticken der Küchenuhr, das ab und an von Geräuschen aus dem Klo des Zauberers untermalt wurde. Nun ja, dachte Ken, das ist ganz natürlich. Ansonsten dachte er nichts.
Es dauerte nicht lange, bis der Maestro wieder auftauchte und sich räusperte. "Wird wohl eine längere Reise, da sollte man vorbereitet sein.” "Unbedingt!”, stimmte Ken zu. "Ich hab schon. Ich weiß noch, als ich ganz klein war und wir einmal in die Stadt fahren sollten, da musste ich…” "Es reicht! Meine Güte! Es reicht, Ken.” Es reicht, Ken? Was rede ich da? Ich kann nicht glauben, dass ich den Dummkopf schon mit seinem Namen anspreche. Nun werd mal bloß nicht vertraulich, Justus!
Selbstgespräche…
Wie sollte er nur mit diesem Dussel an den Fersen die Prinzessin finden? Er brauchte Ruhe zum Nachdenken. "Ich muss jetzt nachdenken. Nerv mich nicht!” Ken nickte und schlug unwillkürlich die Hacken zusammen. Der Hofzauberer durchschritt die Küche, blieb am Fenster stehen und dachte nach. Sie würden durch die Zeit reisen und auch von Ort zu Ort. Sie würden fliegen. Wie sollte er den Trottel mit sich herumschleppen? Der Tollpatsch brauchte Training, das stand außer Frage, aber nur das Mindeste. Doch was sollte er mit ihm trainieren? Die Mission könnte wirklich gefährlich für den Knallkopf werden.
Ich hätte mir meinen magischen Haftungsausschluss von der Königin unterzeichnen lassen sollen, dachte er. "Haftungsausschluss!”, rief er begeistert und seine Augen leuchteten auf. Er schnippte mit den Fingern und Ken verlor plötzlich jegliche Haftung. Er stieg in die Luft auf und schwebte nur wenige Zentimeter über dem Boden, aber dennoch hoch genug, dass er hastig die alte Stehlampe umarmte und sich kreischend an ihr festhielt. Der Zauberer legte nach und Ken, beziehungsweise sein Hintern und seine Beine gewannen an Höhe. Er hielt sich weiterhin an der Lampe fest und der Luftzug vom Küchenfenster ließ ihn wie eine Fahne im Wind wehen. Trotz seiner miesen Stimmung konnte sich Justus ein Grinsen nur schwer verkneifen. Er wedelte ein wenig mit dem Zeigefinger und sowohl Ken als auch die Stehlampe schwebten empor, bis sie an der Decke klebten. Ken geriet an den Lichtschalter, wurde von der Lampe geblendet und zappelte wild herum, fand aber keinen Halt.
"Als Leuchte bis Du nicht zu gebrauchen, soviel steht fest.” Justus schnippte wieder mit den Fingern und Ken fiel wie ein Stein auf den harten Küchenboden. Die Lampe folgte ihm scheppernd. Auf dem Rücken liegend keuchte Ken: "Maestro, bei allem Respekt - ich wäre Euch sehr dankbar, wenn Ihr etwas weniger herablassend wäret.”
Das Grinsen gewann und Justus von Klöten, Hofzauberer von Nebenan, lächelte tatsächlich. Nur kurz, aber Ken war sich ganz sicher - der Maestro hatte gelächelt! "Tja, dann müssen wir wohl noch etwas üben.” Der Hofzauberer bewegte langsam seinen Zeigefinger und Ken schwebte wieder umher. "Entspann Dich einfach. Ja, genau. Und nun verlagere Dein Gewicht in die Richtung, in die Du Dich bewegen möchtest.”
Ken beugte sich nach vorne und flog mit wedelnden Armen viel zu schnell durch die offene Tür ins Nebenzimmer. Dort warf er sich vor Schreck nach hinten und eierte rückwärts in die Küche zurück. "Das war zu viel. Jetzt komm mal vom Schrank runter. Ja. Ganz sachte, dann klappt es. Richtig so.” Endlich schwebte Ken langsam durch den Raum und lachte vor Freude. Na guck mal, er scheint es doch noch begriffen zu haben, dachte der Zauberer. Ken war begeistert und drehte Pirouetten. "Maestro, schaut! Habt Ihr das gesehen? Ich kann noch schneller!” Er wirbelte so sehr, dass Justus Angst bekam, Ken könne sich verletzen.
"Stop, das reicht jetzt!” Sofort blockierten die Pirouetten und Ken stand still. Es schien allerdings, dass sein Magen dies nicht mitbekam und sich noch weiter drehte. Sein Gesicht wurde blass, doch bevor er sich übergeben konnte, verschwand die Übelkeit schlagartig durch eine weitere Handbewegung des Zauberers.
"So wird das nichts. Wir machen das jetzt mal anders. Ich werde ein Energiefeld um Dich legen und Du wirst mir darin automatisch folgen, klar? Das Energiefeld wird energetisch mit mir verbunden sein. Du bist darin sicher und kannst alles mit ansehen, was wir so erleben werden. Hast Du noch etwas zu sagen, bevor es losgeht? Letzte Worte?” Ken war völlig durch den Wind und wusste nicht, ob er begeistert oder verängstigt sein sollte. "Ähm, darf ich vielleicht doch noch mal aufs Klo?”
Nachdem Ken zurück war, murmelte Justus einige unverständliche Worte und bewegte einen Finger in einer Abfolge von bestimmten Mustern. Eine durchsichtige, schimmernde Blase umfing Ken und ließ ihn darin schweben. Wie erwartet, quiekte Ken wieder erschrocken. Er bewegte die Lippen und gestikulierte mit den Händen, doch außerhalb der Blase war er nicht zu hören.
"Maestro? Könnt Ihr mich hören? Ich höre hier gar nichts. Hallo? Eure Energiemurmel scheint kaputt zu sein, ich höre nichts! Hallo?”
"Nichts zu hören, sehr gut. Funktioniert ja hervorragend.”, nickte Justus zufrieden.
Emy begibt sich in Trance und erfährt von ihrem höheren Selbst, wieso sie in dieses Leben geboren wurde. Außerdem erkennt sie, dass sie Schöpferkräfte besitzt.
Die bunten Farben und Lichtflecken, die hinter Emys Augenlidern aufleuchteten, fühlten sich wie von der Sonne beschienen an und strahlten heller und heller, bis sie nur noch weißes Licht fühlte. Es umgab sie vollends und als sie darin eintauchte und mit ihm eins war, spürte sie darin die reine Energie, aus der es bestand und die sie liebevoll umfing und erfüllte. Aus dieser Kraft wurden ihr Leben und ihre Welt so erschaffen, wie Emy sie wahrnahm und sie wurde getragen von Liebe und reinem Glück.
"Wo bin ich?", fragte sie.
"In der Seelenebene, aus der alles Leben stammt und zu der es auch wieder zurück kehrt. Hier betrachten wir unsere gelebten Leben. Wir lernen aus ihnen und entschließen uns vielleicht dazu, erneut auf der Erde oder anderswo geboren zu werden und dann ein ganz anderes Leben zu leben. Hier kannst Du Dich mit Deinen Mitmenschen verbinden und spürst selbst, wie Deine Taten sich auf ihre Gefühle und Gedanken auswirken. Niemand richtet über Dich - Du erfährst Dich selbst in ihnen."
Es war die liebenswerteste Stimme, die sie sich jemals hätte vorstellen können. Emy hörte sie mit ihrem Herzen und jedes Wort erfüllte sie mit Liebe. Sie hatte nicht den kleinsten Zweifel, dass diese Stimme die Wahrheit sprach.
"Wer bist Du? Wer spricht da?" "Ich bin ein Teil von Dir, Emy. Genau genommen, bist Du auch ein Teil von mir. Wir gehören zusammen und sind Teil eines größeren Bewusstseins."
Emy verstand, noch bevor die Worte ausgesprochen waren. "Hier werden unsere Leben geplant? Von wem denn? Was ist, wenn ich damit nicht einverstanden bin und selbst entscheiden möchte?"
"Das tust Du bereits. Du entscheidest schon vor Deiner Geburt und auch noch, während Du auf der Erde lebst. Du kannst jederzeit Deinen ursprünglichen Plan ändern. Du bist frei."
"Ich fühle mich aber nicht frei. Ich fühle mich gefangen." "Jetzt auch?" "Nein." "Wie fühlst Du Dich?"
Emy fühlte sich unendlich leicht, geborgen und glücklich. Aber hier gab es ja auch keine Königin, die sie herum kommandierte.
"Du hast Dir Deine Königin gewählt, bevor Du geboren wurdest, Emy. Ihr wart beide einverstanden, auf der Erde all diese Erfahrungen miteinander zu erleben, weil es Euch auf der Seelenebene so nicht möglich ist. Du lebst dieses Leben, damit es Dir neue Eindrücke und Erkenntnisse schenkt."
"Aber ich möchte nicht so leben, wie es gerade ist!"
Für einen kurzen Moment fühlte Emy ihren Kummer, der sie all die Jahre bedrückte. Das Licht flackerte etwas, strahlte aber gleich wieder und erfüllte sie mit Zuversicht und Liebe.
"Emy, wir alle besitzen Schöpferkräfte. Wir schöpfen aus einer unendlichen Anzahl an Möglichkeiten - auch Du. Wir vergessen es, wenn wir auf die Erde geboren werden. So soll es sein. Es war ein Plan, dem jede beteiligte Seele zustimmte, da wir so das Leben auf der Erde in einer Weise erleben können, wie es uns in anderen Dimensionen und Sphären nicht möglich ist."
"Ich möchte ja frei leben, aber nicht mehr unter diesen Umständen!"
"Das wirst Du auch nicht, Emy. Du bist gerade dabei, aufzuwachen und zu erkennen. Du entwickelst Fähigkeiten, von denen Du nicht wusstest, dass Du über sie verfügst. Und so wird es vielen Menschen weltweit gehen, denn Ihr wurdet in eine Zeit der Veränderung geboren. Ihr habt beschlossen, bereits während Eures Erdenlebens zu erwachen und den alten Prozess des Vergessens zu durchbrechen.
Bisher war es so, dass Ihr hier auf dieser Ebene aus Euren gelebten Leben gelernt habt, indem Ihr sie von verschiedenen Seiten betrachtet und die Folgen Eurer Handlungen gefühlt habt. Dann habt Ihr Euch vielleicht entschieden, in einem weiteren Leben auf der Erde diese Handlungen aus der anderen Perspektive zu erleben.
Wart Ihr zum Beispiel in einem Leben Täter, entscheidet Ihr Euch, in einem anderen Leben Opfer zu sein. Doch auf diese Weise wurden inzwischen bereits zu viele negative und traumatische Erfahrungen erlebt, da Täter als Opfer zurück kehrten und umgekehrt. Ein unheilvoller Kreislauf war in Gang gesetzt und das Leben auf der Erde entwickelte sich einseitig. Aber das wird sich schon bald ändern. Denn wir alle kamen überein, dass auf der Erde nun eine neue Zeit anbrechen wird, in der wir uns erinnern werden, was wir wirklich sind.
Die Menschen werden erkennen, dass sie Schöpferwesen sind und auf die Erde geboren wurden, um eine neue Welt zu schaffen. Es ist an der Zeit, Utopien wahr werden zu lassen. Um Deine Aufgabe nicht aus den Augen zu verlieren, hast Du Dich für genau dieses Leben entschieden. Ein Leben, in dem Dich viele Konflikte im Außen prägten und das Dich nach innen blicken und nach Antworten suchen ließ. Viele Seelen haben sich mit Dir bereit erklärt, weltweit den Prozess des Vergessens zu beenden und gehen gerade einen ähnlichen Weg wie Du. Ihr werdet der Menschheit zeigen, in welchem Wirrwarr sie sich verstrickt hat.
Ihr seid nie mit den anderen mitgelaufen, wolltet eigene Wege gehen und habt in Euch hinein gehört. Eure Leben waren so gestaltet, dass Ihr immer auf Eure innere Stimme hörtet, denn sie sollte Euch ja noch etwas Wichtiges mitteilen. Du wusstet es nicht, aber Du hast es gespürt. Nicht wahr, Emy?"
All das offenbarte sich klar und deutlich vor Emys Augen und sie verstand es sofort.
"Bald werdet Ihr die Folgen Eurer Handlungen bereits während Eures Erdenlebens in Euren Mitmenschen direkt fühlen. Ihr werdet Erkenntnisse sammeln, die bisher nur auf der Seelenebene gemacht werden konnten. Ihr werdet in Zukunft Euer Handeln schon auf der Erde von vielen Seiten erfahren und prüfen. Ihr werdet wieder auf Eure inneren Sinne achten, die Ihr derzeit kaum noch wahrnehmt. Ihr werdet erkennen, wenn Ihr belogen werdet. Ihr werdet auch schon bald Eure Schöpferkraft erkennen und anwenden. Ihr werdet lernen, Euch selbst zu heilen, indem Ihr auch Energiefelder nutzt.”
"Wie das Energiefeld, in dem wir gerade unterwegs sind? Jetzt verstehe ich.”
"Ja. Ihr werdet aus dem Meer aller Möglichkeiten jene schöpfen, die Euch allen gut tun werden. Dieses Meer liegt in Euch selbst, in jedem einzelnen von Euch - in jedem Wesen. In jeder einzelnen Zelle verfügt Ihr über die Kraft, Euer Leben zu gestalten. Stell Dir Dein Leben so vor, wie Du es gerne hättest und stell Dir vor, dass es bereits so ist. Stell Dir vor, die Aufgabe Deines Lebens wäre es, glücklich zu sein - lass all Deine Freude daran und Deine Liebe in diese Vorstellung einfließen. Es mag etwas dauern, doch wenn Du fühlst, dass Du es bereits hast, dann wird es so sein. Vergiss Deine Ängste, Emy. Du brauchst sie nicht mehr. Es sind Illusionen."
Als sie in der Eiswüste notlanden müssen, werden die Kinder (Emy, Mads, Leo) und der Drache Luftikus, auf dem sie reisen, von Zauberern (Justus mit Ken, seinem Praktikanten) angegriffen.
Eisige Winde umtosten den Zauberer, der hoch oben in den Wolken schwebte und ließen seinen leichten Sommermantel flattern, dessen Knöpfe aufgesprungen waren. Sein dünnes Haar wehte um sein fast kahles Haupt herum.
"Verdammt, ist das kalt!”, entfuhr es ihm. Er war nicht auf die Kälte vorbereitet, weil er sich neuerdings auch noch um einen Praktikanten kümmern musste und nun hatte er keine Zeit, sich mit solchen Nebensächlichkeiten abzugeben. Sein Praktikant schwebte in der Blase, die wegen der Kälte nun vollkommen beschlagen war. Justus sah, wie Ken von innen mit einem Taschentuch versuchte, klare Sicht zu bekommen. Doch als er erkannte, in welcher Höhe sie sich befanden und was sich um sie herum abspielte, warf er sich auf den Boden der Kugel und hielt sich die Augen zu.
Justus konzentrierte sich auf die Prinzessin. Sie durfte Aromata nicht erreichen! Wäre sie doch alleine, das hätte alles vereinfacht, dachte er. Jetzt musste er sich auch noch um den Prinzen kümmern! Auch er durfte sein Ziel nicht erreichen. Niemand! Plötzlich flog ihm ein Energiestrahl um die Ohren und er verlor den Halt.
"Was ist das denn, verdammt nochmal?”, er blickte sich um und entdeckte den zweiten Zauberer, der auf einem Eisberg stand und Energiewellen auf ihn und seinen Praktikanten schleuderte. "Was soll das, verdammt? Wer ist denn sonst noch hinter der Prinzessin her?”
In Windeseile jagte Justus weitere Strahlen hinab. Dann löste er sich in Luft auf, wobei er die Dimensionen wechselte, um an anderer Stelle wieder aufzutauchen. Durch die frei gewischten Stellen seiner Blase sah man Ken schreien und zappeln - zu hören war er jedoch nicht.
Erneut stießen grelle Strahlen zu Emy, Mads und Leo herab und ließen neue Eisberge aus dem Ozean wachsen, während schillernde Energiekugeln die Strahlen wieder auflösten, bevor sie Schlimmeres anrichten konnten. Dass es sich um Zauberer handelte, die es aus irgendeinem Grund auf sie abgesehen hatten, war ihnen nun klar. Zum Glück kamen sie einander mit ihren Zaubersprüchen in die Quere, sonst hätten sie die Kinder längst erwischt. Einer der Angreifer löste sich in Luft auf, um sich an anderer Stelle wieder zu materialisieren. Es ging sehr schnell, doch Emy meinte, den Hofzauberer von Nebenan in dem Moment erkannt zu haben, als er zwischen den Dimensionen wechselte! Das konnte doch nicht sein? Sie musste sich geirrt haben.
Inzwischen war Luftikus zum Stehen gekommen oder besser gesagt, ins Erliegen. Er lag auf seinem vereisten Bauch und seine Lungen schnauften wie Lokomotiven. Leo, Mads und Emy spürten jeden seiner rasselnden Atemzüge. Die Bruchlandung war schrecklich genug, doch der Anblick der angreifenden Zauberer fuhr ihnen zusätzlich durch Mark und Bein. Sie schlotterten vor Angst.
"Was ist denn hier los? Wer jagt uns? Und warum?”
Und wieso war der Hofzauberer von Nebenan hier? Sie hätten beinahe ihr Leben verloren! Hätte Emy das Wasser nicht vereist, wären sie ertrunken. Emy hatte sie mit ihrem Zauber gerettet! Mads fragte sich erneut, wieso sie zaubern konnte, aber jetzt war keine Zeit für Fragen.
"Was sollen wir jetzt machen?", schrie Leo.
"Wer ist das da auf dem Eisberg?", rief Emy.
"Was dröhnt da unter uns?", kreischte Luftikus.
Der Hofzauberer von Nebenan musste seine Wut zügeln, damit seine Sinne nicht beeinträchtigt wurden. "Dieser verdammte Zauberer kommt mir in die Quere!”, fluchte er. Mit den hoch dosierten Strahlen kam er nicht voran, er musste anders an die Sache heran gehen und zwar schnell! Er flüsterte einen Zauberspruch der alten Magier von Os, den er weiterentwickelt hatte. Brachial tosten die Winde um ihn herum und nur er konnte den Zauberspruch hören, doch er wirkte - er wirkte augenblicklich mit roher Gewalt und rumpelndem Getöse!
Ein gewaltiges Grollen rollte wie Donner aus der Tiefe des Ozeans auf sie zu, Emy fühlte das Vibrieren des knirschenden Eises unter ihnen, das immer lauter wurde. Plötzlich explodierte die Oberfläche und Eis und Schneebrocken stoben in Zeitlupe in die Luft! Immer noch auf Luftikus sitzend, wurden sie endlos hoch in die Luft empor gerissen und stürzten dann erneut in die Tiefe. Sie schrien laut durcheinander, als sie den Halt verloren und vom Drachen herunter rutschten - Emys Sicherheitszauber hatte seine Kraft verloren!
"Haltet Euch fest!", rief Luftikus. Er selbst konnte sich noch halbwegs in der Luft halten, aber Emy, Mads und Leo trudelten hilflos auf den Ozean zu! Ihre Herzen schlugen ihnen bis zum Hals und die Panik stand ihnen ins Gesicht geschrieben. Sie kreischten und schrien vor Angst, doch das Inferno um sie herum übertönte ihre Schreie. Es krachte und donnerte so laut, dass es in ihren Ohren schmerzte.
Direkt an der Stelle, wo der Ozean explodierte, klaffte plötzlich ein tiefer Schlund mit einer senkrecht abfallenden Wasserwand, die das Loch umgab und in das sie nun stürzten!
Aus der Höhe sah Luftikus, wie der Zauberer, der auf dem Eisberg stand, ein mächtiges Energiefeld zu den Kindern herüber schleuderte. Es traf sie, kurz bevor sie ins Wasserloch fielen, das sich nun über ihnen schloss und ihn alleine mit den beiden Zauberern zurück ließ.
Das konnte doch nicht wahr sein! Er sah, wie Leo, Mads und Emy in der Tiefe verschwanden - umgeben von einem Lichtschein, der schnell verblasste, je tiefer sie versanken!
„Nein! Mads, Emy, Leo! Haltet durch! Bitte, haltet durch!"
TOM LUNDSTRØM – das ist doch nur ein Pseudonym, wirst Du Dir vielleicht sagen. Und ich sage Dir – ja, Du hast recht. Sehr gut. Deine Intuition hat Dir keinen Streich gespielt.
Ich habe diesen Namen gewählt, weil ich aus dem hohen Norden komme (in einem ihrer Träume fliegt Emy über meine Heimatinsel) – daher LUNDSTRØM. Der Name Lindgren hätte mir auch gefallen, war aber nicht mehr frei. Und weil das dänische Ø schon schwierig genug ist, wählte ich einen einfachen Vornamen: Tom.
Und so spricht er sich: Tom Lundström. Wenn ich ihn ausspreche, habe ich Spaß daran, das „R“ zu rollen.
„Der Pups des Prinzen“ ist mein erster Roman und ich wünsche Dir von Herzen, dass Du beim Lesen soviel Freude daran hast, wie ich beim Schreiben hatte.
Ursprünglich war es als Kinderbuch gedacht, doch es stellte sich schnell heraus, dass die Geschichte mehr in sich trägt. Dass es allerdings so viele tolle Momente in sich birgt, war mir zu Beginn selbst nicht bewusst.
Das Schreiben fiel mir überraschend leicht – oft hatte ich das Gefühl, dass um mich herum eine ganze Handvoll unsichtbarer Autoren auf ebenso unsichtbaren Wolken saß, die großen Spaß hatten, mich mit Worten und Ideen zu füttern, wofür ich ihnen sehr dankbar bin.
Es war toll, beim Schreiben in die Welt unserer Helden und in ihre Stimmungen und Gefühle einzutauchen. Ich erlebte, was sie lebten und konnte frei entscheiden, was als nächstes passieren würde.
Ich hoffe sehr, dass ich Dich mit der Geschichte zum Lachen bringe und dass sie Dich berührt.
Ich wünsche Dir viel Spaß beim Lesen.
Obwohl Fantasy so gar nicht mein Genre ist, hat mich der Roman „Der Pups des Prinzen“ an vielen Stellen auf unterschiedliche Art und teilweise wahrhaftig tief berührt. Wortgewandt, gefühlsbetont und humorvoll wird das Eintauchen in andere Welten ermöglicht, die Selbsterfahrenes in der hiesigen erinnern lassen, einen inneren Prozess der Vergebung anstoßen und somit einer befreienden Verarbeitung zuführen.
Das Lesen ermutigt zu neuen Denk- und Sichtweisen und öffnet Raum für ungeahnte Möglichkeiten. Jedes der 62 Kapitel erscheint wie eine kleine eigene Geschichte, die sich zu einem Gesamtwerk verbinden, in dem sich verschiedene Dimensionen und Realitäten vermischen. Ein erfrischendes Erleben für kleine wie für große Kinder 😊.
Meine Lieblingskapitel sind die Nr. 27, „Im Nichts“ 😊; die Nr. 36, „Wieder verpupst?“ 😊 und Nr. 62, „Hör auf Dein Herz“. Dabei fiel mir auf, dass es sich bei Nr. 27 um das längste und bei Nr. 36 um das kürzeste Kapitel des Buches handelt 😊.
Als sehr wichtig erachte ich, die durch Vergebung auf seelisch-geistiger Ebene freigesetzte Liebe auch wahrlich bewusst zu leben, also durch Wort und Tat in allen Lebensbereichen und allen Menschen gegenüber zum Ausdruck bringen zu können (Umgangs- und Verhaltensformen zum Thema: Würde und Wertschätzung).
Dieses Buch katapultiert den Leser mit einem Schwung in eine andere Welt. Eine Welt der neuen, bisher unvorstellbaren Möglichkeiten. Die Figuren in diesem Buch begeben sich zusammen mit dem Leser auf eine spannende, spirituelle Reise.
Aha Momente überraschen am laufenden Band und so ergeben sich neue, wundervolle Blickwinkel auf verschiedene Themen und Situationen. Durch die bunte, phantasievolle Erzählweise des Autors werden alle Sinne angesprochen, bisher ungedachte Gedanken und ungefühlte Gefühle kommen zum Vorschein. Einfach herrlich!
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